Samstag, 14. Juni 2014

Gay Pride 2014

Tel aviv... habibi Tel Aviv...

Gestern war die "Gay Pide 2014" in Tel Aviv. Jael, Hanna und ich wollten uns dieses Event natürlich nicht entgehen lassen und machten uns nach der Arbeit auf den Weg.
Ich war echt gespannt, wie dieser Tag in einem Land wie Israel, wo Religion eine so wichtige Rolle spielt, gefeiert wird.
Es war toll! Überall sah man die bunt gestreifte Flagge und es war super Stimmung. Fahnen wurden geschwenkt, Sticker verteilt, es gab bunte Luftballons und vor allem ganz viele interressante Leute! Es war natürlich ziemlich heiß und so hielten wir nur ein Paar Stunden durch. Auf die Strandparty haben wir gerne verzichtet ;) und den Tag in einem superschönen Café mit Dachterasse in der Innenstadt ausklingen lassen.

In diesem Sinne: "be proud" und viele liebe Grüße
Charlotte






Montag, 12. Mai 2014

Feier- und Trauertage...

Halli Hallo an Alle!

Es ist kaum zu glauben aber das letztes Drittel unseres Israel-Jahres hat tatsächlich schon angefangen...
die Kinder sprechen über den "Chofesch Ha Gadol" (die "Großen Ferien"), die Volontäre für nächstes Jahr sind schon ausgesucht und Jeder überlegt sich so langsam dann doch mal, was man nächstes Jahr so machen könnte, wenn das unkomplizierte Volontärsleben vorbei ist.
Trotz dieser "Endzeitstimmung" ist hier natürlch noch unglaublch viel los und unglaublch viel zu planen.
Gerade haben wir den "Jom Ha Shoa", den "Jom Ha Sikaron" und den "Jom Ha ZmaUt" hinter uns. Zu deutsch: Holocaustgedenktag, Gedenktag für die gefallenen Soldaten und Unabhängigkeitstag.
 Alle drei Feiertage waren auf ihre Art und Weise sehr beeindruckend aber vor allem der Holocaustgedenktag hat für uns natürlich eine besondere Bedeutung. Vor der Zeremonie hier in Neve Hanna haben wir uns mit Chanka getroffen, die wir bei unserem Holocaust-Seminar mit Antje kennengelernt haben. Sie ist eine Zeitzeugin und hat uns damals sehr eindrucksvoll ihre Lebensgeschichte erzählt. Damit sie an diesem für sie immer noch schwierigen Tag nicht alleine sein musste haben wir sie zum Kaffe trinken eingeladen und sind anschließend zusammen zur Zeremonie gegangen.Obwohl in Neve Hanna sehr großen Wert auf den Unterschied zwischen Deutschen von heute und damals gelegt wird, ist es doch ein merkwürdiges Gefühl zu diesem Ereignis als Deutsche in Israel zu sein. In dem Moment, in dem sie Sirene ertönt wird einem die Geschichte seines Landes so bewusst wie nie zuvor.
Eine Woche später gedachten wir der gefallenen Soldaten und hissten die Flagge auf Halbmast und am Tag darauf schließlich feierten wir die Unabhängigkeit Israels, die sich dieses Jahr zum 66. mal jährt.

Jetzt geht das Jahr in die letzten Runden. Bald steht die Bar Mizwa - Feier an, die uns noch einmal viel Arbeit aber auch unglaublch viel Spaß bringen wird!

Also, bis bald, viele Grüße aus der Sonne!

Charlotte

Dienstag, 11. März 2014

uahhhhhhhhh

zweimal werden wir noch wach, heissa dann ist gruhuhuuuuuuuuusseeeeelllllllllllttaaaaaaaaaaaaaaaagggggg!!

soeben die geisterbahn für purim fertiggestellt .... das wird ein spaß :)

Donnerstag, 20. Februar 2014


Hallo Welt!



Man wir haben uns echt lange nicht mehr gemeldet, ich habe gerade gesehen, dass der letzte Eintrag vom 30.12.2013 ist!! Also wird es wohl höchste Zeit für ein Paar Neuigkeiten.

Silvester haben wir natürlich in Tel Aviv verbracht, das war ganz nett. Ich kann den ganzen Hype auf die "Partystadt" Tel Aviv nicht so ganz verstehen aber wir hatten einen schönen Abend. Auch wenn es keine bunten Lichter am Himmel gab...

Das Neue Jahr fing an wie das Alte aufgehört hatte, vor allem, weil unser Neujahr in Israel nicht wirklich gefeiert wird, das jüdische Neujahr ist schließlich schon im September.

Letzte Woche haben Julian, Hanna und ich unser auswärtiges Seminar gemacht. Das Thema war "66 Jahre Israel". Wir haben in einem Kibbuz (Nahsholim, zwischen Haifa und Tel Aviv) in Bungalows gewohnt. Es gab mega gutes Essen und einen wunderschönen Strand fünf Schritte von uns entfernt...
Wir hatten eine Führung durch den Kibbuz und die Idee oder Ideologie der Kibbuzim, außerdem einen Vortrag über das israelische Schulsystem, was sehr interessant war!
Am nächsten Tag sind wir nach Haifa ins „Technion“ gefahren, wo uns ein Professor über das Technion und die ganzen Nobelpreisträger usw. erzähl hat. Es war ganz interessant aber für meinen Geschmack ist die Uni etwas zu abgehoben, sie halten sich für die klügsten Menschen der Welt und Alle die nichts mit Technik studieren oder zu tun haben sind sowieso zu nichts nütze. Und außerdem kann ich diese ganze Schwärmerei über die Army nicht mehr hören.
Der Professor erzählte uns von seinem Sohn, der mit 18 ein „langhaariger Rebell“ war und nach 2 Wochen in der Army als „wohlerzogener junger Mann“ nach Hause kam. Und nach der Army seinen die Israelis alle so erwachsen und wüssten genau was sie vom Leben wollten.
Naja, also ich weiß ja nicht wie viel er mit Israels Jugend zu tun hat, ich habe da schon ziemlich andere Gecshichten gehört... aber das ist nur meine Meinung, es war auf jeden Fall ganz spannend mal dort gewesen zu sein.
Danach sind wir ins Kunstmuseum in Tel Aviv gefahren, was schon sehr viel mehr nach meinem Geschmack war :) Wir hatten eine sehr gute Führung nur leider etwas wenig Zeit , aber das Museum ist besser als ich erwartet habe und lohnt einen Besuch!
Ja, ansonsten war es einfach angenehm mal frei zu haben und richtig zu entspannen.

So langsam fängt es an richtig grün zu werden und man kann schon wieder mit nur einer Bettdecke und ohne Wärmflasche schlafen ;)
Neulich haben wir einen Ausflug mit Yishai gemacht und Blumen  angeschaut seht euch die Bilder an, man glaubt kaum, nur ein Paar Meter von der Wüste entfernt zu sein.
Wir freuen uns schon Alle auf den Sommer, wenn wir uns statt über die Kälte wieder über die Hitze beschweren können...




Shalom
Charlotte